{"id":826,"date":"2010-01-01T10:00:45","date_gmt":"2010-01-01T08:00:45","guid":{"rendered":"http:\/\/www.labut.at\/?p=826"},"modified":"2016-01-17T10:32:48","modified_gmt":"2016-01-17T10:32:48","slug":"vom-umgang-mit-mobelhausern-ansichtssache","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.labut.at\/vom-umgang-mit-mobelhausern-ansichtssache\/","title":{"rendered":"Vom Umgang mit M\u00f6belh\u00e4usern – Ansichtssache"},"content":{"rendered":"
Leute, wie die Zeit vergeht \u2013 es liegt mittlerweile schon \u00fcber sieben Monate zur\u00fcck, dass ich die Schl\u00fcssel meiner neuen Mietwohnung in Empfang nehmen konnte. In meinem Beitrag „Replik an meine \u00dcbersiedlung“ von Anfang J\u00e4nner hatte ich schon von Problemen bei der Aufgabe meiner vorherigen Wohnung berichtet. Ich m\u00f6chte aber sagen, dass ich sehr froh bin, dass ich mich f\u00fcr die neue Wohnung entschieden habe und letztlich auch die kleinen Pannen, die bei einer \u00dcbersiedlung auftreten k\u00f6nnen, keinesfalls tragisch nehme. Trotzdem m\u00f6chte ich euch, liebe Leser, an meinen Erlebnissen mit einem gro\u00dfen traditionsreichen Einrichtungshaus \u2013 wollen wir es in diesem Artikel einfach L. nennen \u2013 teilhaben lassen. Es geht mir dabei weniger darum, jemanden pers\u00f6nlich anzuprangern, als teilweise ungl\u00fcckliches Verhalten seitens der Vertriebsmitarbeiter aufzuzeigen.<\/p>\n
Ende Juni bestellte ich bei L. die Wohnzimmer Sitzgarnitur \u201eMarinara\u201c, die laut Aussage des Verk\u00e4ufers lagernd w\u00e4re und innerhalb von 14 Tagen geliefert werden k\u00f6nne. Bei der Lieferung stellte sich heraus, dass der ausziehbare Teil der Garnitur besch\u00e4digt war und die Sitzgarnitur ausgetauscht werden m\u00fcsste. Es sollten Monate vergehen bis mir f\u00fcr Mitte Oktober ein Termin f\u00fcr eine Reparatur des M\u00f6belst\u00fccks genannt werden konnte. Auf meinen Hinweis, dass mir urspr\u00fcnglich ein Austausch der Sitzgarnitur zugesagt wurde, erhielt ich von dem Mitarbeiter den telefonischen Hinweis, dass dies zu viel kosten w\u00fcrde. Nicht unbedingt eine sehr gl\u00fcckliche Aussage w\u00fcrde ich meinen, obwohl ich mich letztlich mit der fachgerechten Reparatur der Sitzgarnitur zufrieden gab.<\/p>\n
Bei dem selben Einrichtungshaus hatte ich Mitte Juli einen Schreibtisch aus der B\u00fcrom\u00f6bel-Serie \u201eEasy Space\u201c bestellt. Bei der Lieferung Anfang September war die Tischplatte zerkratzt und das Panel nicht mitgeliefert worden. Dar\u00fcber hinaus war der Ladenk\u00f6rper h\u00f6her als die Tischf\u00fc\u00dfe weswegen er nicht unter dem Schreibtisch Platz fand. Bei der Austausch-Lieferung, die drei Monate sp\u00e4ter folgen sollte, konnte zwar das Problem mit dem Ladenk\u00f6rper bereinigt werden, allerdings war das gelieferte Panel deutlich zerkratzt und auf den Austausch der Schreibtischplatte war vergessen worden.<\/p>\n
In zahlreichen Telefonaten entschuldigte sich der Verk\u00e4ufer des M\u00f6belhauses f\u00fcr die Missgeschicke, wenngleich die Argumentation manchmal ungl\u00fccklich ausfallen sollte. Das eine bestellte Ware innerhalb von einem halben Jahr nicht korrekt geliefert werden kann, wirft kein allzu gutes Licht auf das Einrichtungshaus. Die Aussage, dass der Hersteller in Polen beheimatet w\u00e4re und die Kontaktperson nicht gen\u00fcgend deutsch sprechen w\u00fcrde, interessiert mich als Kunde nicht sonderlich. Auch die Aussage, dass ihm Kollegen schon von einer Bestellung bei besagter Firma abgeraten h\u00e4tten und die Firma L. nun k\u00fcnftig nichts mehr bei dem polnischen Hersteller einkaufen w\u00fcrde, hilft mir in diesem Zusammenhang nicht wirklich.<\/p>\n
Letzten Samstag h\u00e4tte der Auftrag schlie\u00dflich zu einem Abschluss kommen sollen \u2013 die Monteure hatten sich f\u00fcr 9.00 Uhr angesagt um die besch\u00e4digte Schreibtischplatte und das von einem Kratzer verunzierte Panel auszutauschen. Der Erfolg sollte sich in Grenzen halten \u2013 letztlich hatte das Panel nun zwar keinen Kratzer, war aber in falscher Abmessung geliefert worden. Bei einem sofort erfolgten Anruf beim zust\u00e4ndigen Verk\u00e4ufer konnte die Fehllieferung nur mit Bedauern kommentiert werden. In einigen Wochen werde ich also die Monteure wieder sehen. Ich sehe die Sache relativ gelassen, letztlich kann ich den Schreibtisch trotz des Sch\u00f6nheitsfehlers verwenden, doch hoffe ich doch, dass mein Auftrag noch vor dem Jahrestag der Bestellung im Juli fertig gestellt werden kann. Nat\u00fcrlich wird auch erst dann die Firma L. den noch offenen Restbetrag von mir erhalten…<\/p>\n
Pedro Leute, wie die Zeit vergeht – es liegt mittlerweile schon über sieben Monate zurück, dass ich die Schlüssel meiner neuen … <\/p>\n
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